Aktionen an der Weißen Elster im Jahr 2025

Preisträgerklasse des Flusstagebuchwettbewerbs 2024

Am Freitag, dem 16. Mai 2025 ging die Preisträgerklasse des Flusstagebuchwettbewerbs 2024 auf
Schlauchbootfahrt auf der Weißen Elster. Die 4. Klassen der Grundschule Wünschendorf hat sich sehr auf
den Ausflug gefreut. Die Tour begann in Berga/Elster. Begleitet wurden sie von Lehrern, Eltern und der
Umweltpädagogin Susanne Mohr. Der Bootsausleiher und Weiße-Elster-Kenner Erik Naumann aus
Wünschendorf gab zuerst wichtige Hinweise für die Bootstour heraus. Jedes Kind erhielt eine Schwimmweste und ein Paddel. So ging es denn auf den Fluss. Mit Nieselwetter, kühlen 14 Grad Celsius und etwas Gegenwind war es für die jungen Schüler und Schülerin ein richtiger Kraftakt. Ein gemeinsames Liedchen half zur gegenseitigen Aufmunterung. Einzelne trauten sich, als Steuermann das Schlauchboot durch die Fluten zu lenken, was viel Motivation brachte. Manch eine flache Stelle hielt das Boot auf. Mit vereinten Kräften gings dann weiter. An der Clodramühle wartete noch eine rasante Wehrabfahrt auf die Kinder und dann ein stärkendes Picknick. Die Fahrt war eine tolle und bleibende Erfahrung für alle Teilnehmer. Das Maskottchen „Meister Biber“ war mit von der Partie.

 

Start der Bootstour an der Einsatzstelle in Berga/Elster (Foto Erik Naumann)

 

Eine Schlauchboottour braucht eine starke Gemeinschaft. (Foto Erik Naumann)

 

Maskottchen „Meister Biber“ mit auf Fahrt (Foto Susanne Mohr)

 

4. Klassen-Grundschule Wünschendorf – Foto Erik Naumann

 

Pause mit Picknick und Meister Biber an der Clodramühle. (Foto Susanne Mohr)

Aktionen an der Weißen Elster im Schuljahr 2023/24

07./08.05.2024 Elstertalschule Greiz

In diesen Maitagen unternahmen die Lernbüros der 4.-6. Klassen der Elstertalschule Greiz mit Umweltpädagogin Frau Mohr zwei Projekttage zur Weißen Elster.
Die rund 80 Kinder erfuhren zuerst etwas über die Geografie der Weißen Elster, über Hochwasserereignisse, ihre Ursachen und die in Greiz in den letzten Jahren umgesetzten Maßnahmen zum Hochwasserschutz. Es wurden die Unterschiede von natürlich mäandrierenden und künstlich veränderten, begradigten Flussläufen insbesondere bezogen auf den Wasserstand, die Fließgeschwindigkeit und das Hochwasserrisiko besprochen. Sie recherchierten im Internet zu Eckdaten des Jahrhunderthochwassers 2013.
Anschließend wanderten die Schüler und Schülerinnen zur Weißen Elster. Ein Teil der Gruppe befragte Passanten nach ihren Erfahrungen beim letzten Hochwasser 2013. Der andere Teil der Gruppe untersuchte die Weiße Elster. Sie betrachteten die Ufergestalt und die Vegetation, maßen die Tiefe und schätzten die Breite des Flusses ein. Sie untersuchten die Fließgeschwindigkeit und stellten etwa 3 km/h fest. Im Fluss wurde nach Insekten, Käfern, Spinnen und Schnecken gesucht. Anhand der wenigen gefundenen Tierarten lag die Gewässergüte bei Güteklasse II – mäßig belastet. Erstaunlich fanden die Schüler und Schülerinnen, wie der Wasserstand der Elster sich in kurzer Zeit änderte. Die nach den Regentagen angeschwollene Elster ging im Verlauf einer Stunde und von zwei Projekttagen wieder deutlich zurück. Etwa 20 cm niedriger lag der Wasserstand an dem Bootsanlegeplatz in der Greizer Neustadt nach einem Tag.

Erhöhter Wasserstand beim Projekttag am 07.05.2024
Wassertiefe messen
Teamarbeit an der Weißen Elster
Luft-und Wassertemperatur wird verglichen, Anlegestelle am 08.05.2024 nicht mehr überspült
Betrachtungen der Trübung der Weißen Elster
Eintagsfliegen und kleine Fischchen entdeckt