Vorhaben

Die Weiße Elster ist ein ca. 250 Kilometer langer rechter Nebenfluss der Saale. Sie entspringt in Tschechien im Elstergebirge östlich von Aš und mündet im Süden von Halle in die Saale. Das Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) hat ein umfangreiches Vorhaben in Auftrag gegeben, um an der Weißen Elster die Menschen in den Städten und Dörfern vor Hochwasser besser zu schützen und gleichzeitig der Weißen Elster wieder mehr Raum zu geben. Das Projektgebiet erstreckt sich von der Stadt Gera, ab Cubabrücke weiter flussabwärts über die Orte Bad Köstritz, Caaschwitz, Silbitz bis nach Crossen-Ahlendorf und von dort weiter bis zur Landesgrenze Thüringen/Sachsen-Anhalt.

Bauherr für das gesamte Projekt ist die Thüringer Landgesellschaft mbH (ThLG). Auf der Grundlage des Hochwasserschutzkonzeptes und hydraulischer Berechnungen werden die nötigen Maßnahmen geplant, um für ein Jahrhunderthochwasser, wie es im Jahr 2013 die Menschen an der Weißen Elster ereilte, gewappnet zu sein. Dabei kommen z. B. der Neubau von Deichen bzw. Hochwasserschutzwänden, die Rückverlegung von Deichen oder die Aufweitung des Gewässerprofils in Betracht.

Um die betroffenen Anlieger aber auch die breite Bevölkerung frühzeitig über die geplanten Maßnahmen zum Hochwasserschutz und zur Gewässerentwicklung zu informieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Beteiligung.

Die ThLG möchte bereits in der Planungsphase mit den Betroffenen nach Lösungen suchen, die allgemeine Akzeptanz finden und damit erhebliche Konflikte im Zuge des Genehmigungsverfahrens vermeiden.

Crossen-Ahlendorf Silbitz Caaschwitz Bad Köstritz Stublach bis Milbitz