Berga

 

Die Stadt Berga/Elster liegt im Hochwasserrisikogebiet der Weißen Elster. Die Stadt wurde durch das Hochwasser im Mai/ Juni 2013 erheblich überschwemmt und geschädigt. Neben technischen Hochwasserschutzmaßnahmen sind auch Maßnahmen zur ökologischen Verbesserung der Weißen Elster geplant.

Die dargestellten Maßnahmen sind eine Zusammenfassung und entsprechen dem Planungsstand vom II. Quartal 2020.

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Hochwasserschutzmaßnahmen

Culmitzsch (Pöltzschbach)

Die Stadt Berga ist neben Hochwasserereignissen der Weißen Elster in gleicher Weise vor Hochwasserereignissen der Culmitzsch bedroht. Überlegungen, im Bereich des Bachs außerhalb von Berga ein Hochwasserrückhaltebecken zu errichten, wurden verworfen. Derzeit wird untersucht inwieweit eine Verlegung des Baches eine Verbesserung in Verbindung mit den geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen mit sich bringt.

Neubau von Hochwasserschutzwänden

In Berga sollen mehrere Hochwasserschutzanlagen errichtet werden, um die Stadt vor Hochwasserereignissen wie im Jahr 2013 zu schützen. Westlich des Bahnhofs sollen Hochwasserschutzwände entstehen, die die Quartiere August-Bebel-Straße und Bahnhofstraße schützen.

Anhebung und Neubau von Straßen

Die Zufahrt zur Winterleite soll bei der ehemaligen Stadthalle Berga angehoben und die Straße bis südlich der Kläranlage verlängert werden, damit die Kläranlage im Hochwasserfall erreichbar bleibt.

Ökologische Verbesserung der Weißen Elster

Umbau der Wehre Clodramühle und Angermühle

Um die Durchgängigkeit der Weißen Elster für Fischarten zu verbessern, sollen die Wehranlagen der Clodramühle und die Angermühle in Zuständigkeit der Eigentümer um eine Fischaufstiegsanlage erweitert werden.

Fischaufstiegsanlage an der Herrenmühle

Um die Durchgängigkeit der Weißen Elster für Fischarten zu verbessern, wurde am Wehr der Herrenmühle eine Fischaufstiegsanlage gebaut.