Maßnahmenabschnitt L13 – Spundwandarbeiten gehen voran

Aufgrund der Kriegshandlungen in der Ukraine musste lange auf die Lieferung der Stahlspundwände gewartet werden, in der 29. KW kam endlich die ganze Bestellung auf einen Schlag auf der Baustelle an. Mit einem Teleskopmäkler werden die Spundwandbohlen mittlerweile von der Brücke Mylauer Straße in Richtung Norden in den Untergrund gerammt. Schon gut 100 Meter sind geschafft, am Tag sind bis zu 20 Meter Fortschritt möglich. Die Rammbarkeit des Baugrunds ist aufgrund unterschiedlicher Tiefenlage des harten Felses nicht überall gleich gut, vor allem im südlichen Bereich gab es Schwierigkeiten, was auf den Bildern gut an den „überstehenden“ Spundwänden erkennbar ist. Dadurch ist es erforderlich, die Spundwand am Ende auf eine Höhe zu schneiden, bevor die Abdeckung aufgesetzt wird. Währenddessen wurde im Anschlussbereich an die Fußgängerbrücke zum Papiermühlenweg das Rohrgeländer zur Absturzsicherung gesetzt und das Gelände fertig modelliert. Nach Abschluss aller Spundwandarbeiten wird auf gut 1.800 m² zwischen Wand und Deich Oberboden angedeckt und Rasen gesät. Der Bestandsdeich wird außerdem auf einer Länge von circa 20 Metern abgetragen, um die Fläche bei Hochwasserereignissen zu entwässern.

Spundwandeinbau
Spundwandeinbau